Entdecke die Route der Industriekultur
Unsere Rundreise
Start- und Endpunkt Hamm. 168 km, 15,7km/h, 740m hinauf und 750m hinab mit zwei Übernachtungen in Unna und Castrop-Rauxel. Fahrrad – kein E-bike.
Das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna
Schlüssig ergänzen sich in Unna nur scheinbar widersprüchliche Sphären. Die Stadt liegt an der östlichen Peripherie der Metropole Ruhr, zwischen industriell geprägtem Revier und bäuerlicher Bördelandschaft. Diese räumliche Besonderheit ergänzt das 2002 eröffnete Zentrum für Internationale Lichtkunst um eine zeitliche Dimension: Der historische Ort beherbergt jetzt Arbeiten, die auf aktueller Lichttechnik basieren.Das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna gilt als einzigartig. Die Stadt selbst tritt als Standort des Zentrums auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst erstmals ins internationale Rampenlicht. Weltweit widmet sich kein anderes Museum ausschließlich dieser eigenständigen, avantgardistischen Kunstgattung.
In Unna gehört es zur Konzeption, die installativen Aspekte der gezeigten Arbeiten hervorzuheben. Integriert ist das Lichtkunstzentrum in Räumlichkeiten der 1979 stillgelegten Lindenbrauerei. Sie zählt zu den 27 Ankerpunkten der “Route der Industriekultur” im Ruhrgebiet, ist also Teil des industriekulturellen Erbes der Region.
Kokerei Hansa
Die Kokerei Hansa in Dortmund, ist eine ehemalige Kokerei, die eine bedeutende Rolle in der Industriegeschichte des Ruhrgebiets spielte. Gegründet im Jahr 1928, war sie Teil des industriellen Komplexes zur Umwandlung von Kohle in Koks, der für die Stahlproduktion unerlässlich ist. Die Anlage war bis 1992 in Betrieb, danach wurde sie als Industriedenkmal erhalten.
Heute ist die Kokerei Hansa Teil der Route der Industriekultur und dient als Museum und Kulturstätte. Besucher können die historische Maschinerie besichtigen, den Koksprozess kennenlernen und die industrielle Architektur des Standorts bewundern. Sie steht als Zeugnis der industriellen Vergangenheit der Region und ihrer Transformation in einen Raum für kulturelle und bildende Aktivitäten.
Dayclub – “Butter Raum”
eine unfassbar schöne Location, in die wir da recht zufällig in der Kokerei Hansa geraten sind!
Viele Köstlichkeiten in der liebevoll gestalteten Vitrine warteten nur darauf, von uns entdeckt zu werden. Der Dayclub ist erst seit vier Wochen am Start – aber mit den engagierten Köpfen hinter dem Konzept kann es nur ein Riesen Erfolg werden. Wenn 2027 die internationale Gartenausstellung auf dem 10ha Gelände der Kokerei Hansa stattfindet, werden wir dort sicherlich nicht so leicht einen Platz bekommen 🙂
Butter Raum – Cafe | Bistro | Dayclub
Zeche Zollern
Industriekultur vom Allerfeinsten. Ebenso wie das Essen – es musste natürlich das “Ruhrpott Gulasch” sein.
https://zeche-zollern.lwl.org/de
Lohnhalle der Zeche Zollern
Wie eine Kathedrale wirkt das imposante Gebäude auf uns. Sprüche wie: “Segen ist der Mühe Preis” und “Arbeit ist des Bürgers Zierde” im Eingangsportal untermalen diesen Eindruck. Sie geben uns einen Eindruck vom Ansinnen der damaligen Bauherren und vom gewünschten Effekt dieser imposanten Architektur.
Über Bochum nach Castrop Rauxel
In Bochum durfte ein Abstecher ins Bermuda3Eck natürlich nicht fehlen. Für das Champions League Finale Dortmund gegen Real Madrid haben wir uns in Castrop Rauxel ins Getümmel begeben; so schade, dass es nicht zum Sieg gereicht hat – Die Siegesfeier hätten wir gern hautnah erlebt !!!
Schleusenpark Waltrup
Großartige Wasseringeneurskunst aus Kaisers Zeiten lässt sich hier bewundern
Zeche Waltrop
abermals beeindruckende Zechenarchitektur vom Jugendstil beeinflusst.
Rückfahrt entlang des Datteln Hamm Kanals
Kohlekraftwerke, Futtermittelwerke, Autobahnarchitektur, Marinen, Erholungswiesen, Flußpaddeln…. eine Industrieregion, die im Wandel ist. Eine super interessante und schöne Tour geht zu Ende. Noch lange ist die Industriekultur des Ruhrgebiets nicht ausreichend von uns erforscht – somit geht es im nächsten Jahr an den dritten Teil: Duisburg bis Xanten. Wir freuen uns schon !!